Moravier
Am heiligen Abend anno 1741 kam eine deutsche Pilgergruppe in die Vereinigten Staten - die "Moravians" (Mährern) und gründeten Bethlehem. Die Moravians kamen aus der Stadt Herrnhut bei Dresden.
In Bethlehem gibt es noch eine ganze Ansammlung von Häusern und Gräbern.
Die Moravier lebten in einer strikten " Geschlechtertrennung ". Es gab extra Häuser für Frauen und extra für die Männer.
Die Stadt Bethlehem liegt an den Ausläufern der Appalachen. Sie liegt in einem waldreichen Mittelgebirge im Lehigh Tal in Pennsylvania. Von New York aus 90 Meilen (145 Kilometer) entfernt.
Bereits im Jahre 1742 entstand das Moravian-College.
Bethlehem ist eine wichtige Schulstadt. Über 50 % der Bewohner sind deutscher Abstammung.
Bethlehem Steel war einer der größten Stahlkonzerne der Welt.Der Höhepunkt der Stahlproduktion wurde in den 1950er Jahren mit etwa 23 Mio. Tonnen jährlich erreicht.
Anno 2001 ging die Firma endgültig bankrott. Inzwischen sind viele andere Betriebe angesiedelt.
Lehigh-University
Ingenieurhochschule gegründet 1865
Wir besichtigten ein rießiges Universitätsgelände mit vielen Sportstätten,Kirche, Bibliothek usw.
Joel Hoffner machte an dieser Hochschule seinen Ingenieur und war bei Bethlehem Steel beschäftigt.
Friedhof in Bethlehem
Nach Besichtigungen auf dem Universitätsgelände ging es zum Friedhof.
Viele Grabsteine mit deutschen Namen sind Zeugnis der Besiedlung dieser Gegend.
Oben: der Grabstein vom Großvater des Joel Hoffner und Großmutter Magdalena geb. Faust
In diesem Haus war das Geschäft von Joels Vater. Er war Juwelier
Unten ist das gleiche Haus
als hier der Juwelier Hoffner
noch sein Geschäft betrieb.
Die Häuser in diesem Stadtteil sind noch im alten Stil erhalten
Und so individuell sieht es Innen aus. An der Wand mindesten 3 Bildschirme für Fernsehen und 5 Rechner für das Internet.
Wir trinken einen Kaffee in einem ganz besonderen Haus.
Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Weg zur Kirche in der Joel Hoffner getauft wurde.
Nach ein paar Minuten erreichten wir das Haus von Mary Ann und Joel Hoffner.
Unten: Jack Hoffner(hinten Mitte) der Bruder von Joel begrüßte uns ganz herzlich
Andreas Hofner aus Kirchzell in Germany bei seinen Verwandten, The Hoffners in Bethlehem in USA
( Ziel erreicht)
Nach einem Empfang im Garten und einer ausgiebigen Bierprobe
ging es zu Tisch.
Mary Ann hatte extra for the german guest a special Menu.
Sauerkraut, Kartoffelbrei und Schweinefleisch, dazu einen Apfelbrei.
Als Nachtisch schmeckte uns die leckeren hausgebackenen Schmankeln
10. Tag, Donnerstag 16.Mai 2013
Kloster Ephrata und eine Gartenbesichtigung
von Bethlehem in Richting Reading dann Richtung Lancaster. Davor liegt das Dorf Ephrata mit dem ehemalige Kloster und heutigem Museum Ephrata. Nach 1,5 Stunden und 120 Kilometer kamen wir dort an.
Anno 1691 wurde in Eberbach am Neckar Conrad Beissel geboren.
Mit 24 erfuhr er eine geistliche Erweckung und wanderte 1720 nach Pennsylvania aus.
Nach einem Leben als Eremit in den einsamen Wäldern und vielen anderen religiösen Stationen gründeten ca. 80 Brüder und Schwestern anno 1750 die Ephratagemeinde, die alle in Ehelosigkeit lebten. Sie wurden die "Einsammen" genannt. Samstag sollte der Tag des Gottesdienstes sein.
Es gab insgesamt 23 Häuser zu besichtigen die das Wirken der " Einsammen" dokumentieren.
Danach holte uns die Neuzeit und- "the american way of live" wieder ein.
Nach ein paar Meilen weiter war unser Apetit sehr groß.
Es hieß wieder "eat as you can" für 18,-- USD pro Person.
Nach dem ausgiebigen Lunch hat Wolfgang zwei Damen beim Auto- Aussteigen geholfen.
Sie sind auf dem Weg zum " Fresstempel".( Hätte nie gedacht, daß die
noch Hunger hat).
Aber mit dem Marsch " alte Kameraden" vom Zipp-Handy übten wir das " german Marching".
Gartenbesichtigung
Garten ist nicht die richtige Bezeichnung, es war eine ganze Landschaft mit vielen Themengärten.
In Bethlehem angekommen begann es bereits zu dämmern
(Bierdämmerung)
(Bierdämmerung)
"Einer" war besonderst hungrig. Er hat seine Portion " Nachos" nicht gepackt.
Die Portion war so groß, er hat in unser Auto nicht mehr hineingepaßt und mußte selber
fahren .
11. Tag, Freitag 17.Mai 2013
Fahrt nach Cape May und Atlantic City am Ozean
von Bethlehem über Philadelphia, Vineland dem Belle plain State Forst nach Cape May in New Jersey
(dort wo der Deleware-River in den Ozean fließt) sind es 220 Kilometer oder 2 bis 3 Stunden Fahrtzeit.
Für die Amerikaner " a short distance"
Cape May am Ozeanstrand ist das Naherholungszentrum der Ostküste.
Lage & Geschichte
Cape May liegt auf der äußersten Südspitze der Cape May Peninsula (Halbinsel) zwischen der Delaware Bay und dem Atlantik und ist somit die südlichste Stadt von New Jersey. Die Stadt wurde im Jahre 1620 gegründet und hat einen Namen als attraktive Sommerfrische. Vor allem deswegen ist man in Cape May stolz auf das offizielle Motto "The Nation's Oldest Seashore Resort" ("Der älteste Badeort der Nation"). Seit den Anfängen als Ferienort
begannen Sommerfrischler auch, sich in Cape May eigene Häuser zu
errichten, von denen viele noch heute erhalten sind.Cape May
wurde von dem holländischen Kapitän Cornelius Jacobsen Mey gegründet und ist damit eine der ältesten Siedlungen europäischer Siedler an der Ostküste der USA. Bereits seit dem 18. Jahrhundert machte sich Cape May unter wohlhabenden Bürgern von New York
Die Hauptattraktion des Ortes ist neben den hervorragenden Stränden sicherlich die große Anzahl viktorianischer Villen des 19. Jahrhunderts. Da sich das touristische Interesse der Städter seit dem Eisenbahnbau und insbesondere zu Beginn des 20. Jahrhunderts weiter nach Süden, z. B. nach Florida, verlagerte, wurden die meisten der vorwiegend aus Holz erbauten Villen nicht im Laufe der Zeit durch lukrativere Neubauten ersetzt, sondern blieben bis in unsere Zeit erhalten. Zu einem Markenzeichen der Villen gerade in Cape May wurde dabei der pastellfarbige Anstrich der meisten Häuser.
Von Cape May geht es 60 Kilometer bzw. 40 Minuten Richtung Osten.
Wir erreichen Atlantik City
Die Stadt Atlantic City hat ca. 40.000 Einwohner. Zusammen mit weiteren Städten wie beispielsweise Cape May (ca. 4.000 Einwohner),Ocean City (ca.15.500 Einwohner) und mehreren anderen Küstenorten leben über 350.000 Menschen in der Region.Freizeitangebot
Bekannt ist Atlantic City durch seine Vielzahl von Casinos , Freizeitparks, Museen und sonstigen Freizeitangeboten sowie für seinen Strand und die seit 1921 alljährlich stattfindenden Miss-America-Wahlen die aber im Jahr 2006 nach Los Angeles verlegt wurden. 1976 wurde das Glücksspiel in Atlantic City legalisiert. Dennoch blieb seine Berühmtheit, zumindest über die Landesgrenzen hinaus, hinter der von Las Vegas zurück. Lokal gesehen ist die Stadt eines der beliebtesten Ziele für Kurzurlauber aus dem Ballungsraum New York.
http://flickr.com/photos/20801313@N00/1322602837 |
Im oberen Stock vom Casino kennt Joel einen " Esstempel". Das Motto lautete wieder :
" Eat as much as you can"
für 20,-- USD
In diesen Fahrzeugen(Basketchair) werden die gesättigten Personen herumgeschoben
In Bethlehem angekommen wußte Joel was German boys and girls need at the evening.
Eine erneute Bierdämmerung war angesagt
Eine erneute Bierdämmerung war angesagt
is a german. She is born " Hofmann". She emigrated from Hannoversmünden.
Unser Prosit-Song und 1 ..2...3...Gsoffe wurde mit reichem Beifall belohnt.
Die Kinder vom Nachbartisch bekamen vor Staunen den Mund nicht mehr zu, weil
Frau Zipp diese Massen an Bier wegputzte.
Verwandtenbesuche auf dem Weg zum Flughafen
1.) Hofner-Verwandte
Von Bethlehem in Richtung Philadelphia. In 1 Stunde und 15 Minuten (bzw. in 70 Kilometer)
erreichten wir :
Die Sisters of the Holy Redeemer
521 Moredon Road
Huntingdon Valley, Pa 19006
dort wurden wir ganz herzlich von Schwester Sophia Galm und Schwester Martina empfangen.
Schwester Sophia Galm stammt aus Kirchzell. Schwester Martina ist in Schweinfurt geboren.
Holy Redeemer Provinzialat ist das Zentrum der amerikanischen Provinz der Schwestern vom Heiligsten Erlöser. Diese katholische Frauen Bestellung wurde in Frankreich im Jahre 1849 von Alphonse Maria Mutter gegründet. Mit der Gründung ihres ersten Klosters in einem Reihenhaus in Philadelphia im Jahre 1928, haben die Schwestern für die Menschen in Philadelphia und seine Randgebiete viel bewirkt. Bereitstellungen, umfassender Betreuung in einer Vielzahl von Einstellungen, einschließlich der akuten Krankenhausversorgung, qualifizierte Altenpflege , Langzeitpflege, häusliche Pflege, Hospiz und vorübergehender Unterbringung bei niedrigem Einkommen.
Schwester Sophia Galm geb.in Kirchzell
Zur Begrüßung hatten wir leider keine Trompete (aber die irisch Pipe klang auch gut)
sie wußte noch nicht daß ihre Ziege sprechen kann
Auf meiner " irischen Pennypipe" durfte ich spielen: Amacing Grace; The Rose u. Maria dich lieben...
Unten : eine gute Verständigung in "Kärchzeller-American-Misch-Masch"
Marianne paßt sich schon mal wegen einem Umzug ins Kloster an.........
und er da unten darf auf die Schwestern aufpasssen
Von Huntingdon Valley in Mountgomery County geht´s weiter nach Langhorne
2.) Zipp-Verwandte
nach 15 Minuten erreichten wir in 16 Kilometer Entfernung die Vewandten von Zipp.
Die Verwandschaft gründet sich auf die Mutter von Werner Zipp eine geborene Haas
aus Watterbach.
Vor 24 Jahren besuchten uns die Verwandten in Watterbach. Der Kontakt ruhte dann für 10 oder 15 Jahren.
Die Freude und das Erstaunen war daher sehr groß, daß wir in Pennsylvania vorbeikommen und sagen
"Hello again ...nice to meet you again".
Die u.a. Bildern sprechen für die Herzlichkeit und der Gastfreundschaft
It was excellent
On the Road again :
nach einem Abschied für eine ungewisse Zeit des Wiedersehens suchten wir mit Hilfe von Joel Hoffner die
Highway Nr. 295 in Richtung Trenton....danach auf die 95 in Richtung New Brunswick in Richting
Elisabeth und Airport Newark.
Nachdem wir den 7-sitzer Dodge bei der Firma Dollar zurückgegeben haben, machte ich der
Reisegesellschaft bekannt, daß ich meinen Führerschein verloren habe.
( Zuhause wurde der Führerschein im Rucksack (m)einer Ehefrau gefunden)
In Franfurt angekommen hatten wir den 19.Mai 2013 Pfingstsonntag.
Abgeholt hat uns Michael Breitenbach aus Laudenbach, bewaffnet mit einem Anhänger für das Gepäck.
Anschließend wurde Alles gut " vernetzt "
Wolfgang wirft einen gründlichen Blick auf seine Uhr, worauf Andreas rief :
Hopp auf jetzt, ich brauch nochär dehem ä Klöißlessuppe
So endet die Wiederentdeckung der amerikanischen Ostküste
und wir bedanken uns ganz herzlich
bei dem Reisebüro
Ramona Wörner
in
Kirchzell
für die guten fachfrauischen Beratungen, Tipps und Buchungen
Die Entdeckergruppe :
Ho - No - Zi
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